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Linke

Sommercamp in Katalonien

Von Karl Lindt | 01.07.2008

Vom 26. Juli bis 1. August findet in Katalonien das Sommercamp der IV. Internationale statt.  Beim Sommercamp kommen Jugendliche aus ganz Europa zusammen, die sich nicht mit schlechter Ausbildungsbedingung, Arbeitslosigkeit, sinkenden Sozialleistungen, Armut, Umweltzerstörung, Rassismus und Krieg abfinden wollen. Eine Woche lang werden Erfahrungen ausgetauscht und versucht, gemeinsam Per­spek­tiven und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Vom 26. Juli bis 1. August findet in Katalonien das Sommercamp der IV. Internationale statt.  Beim Sommercamp kommen Jugendliche aus ganz Europa zusammen, die sich nicht mit schlechter Ausbildungsbedingung, Arbeitslosigkeit, sinkenden Sozialleistungen, Armut, Umweltzerstörung, Rassismus und Krieg abfinden wollen.

Eine Woche lang werden Erfahrungen ausgetauscht und versucht, gemeinsam Per­spek­tiven und Lösungsstrategien zu entwickeln. In allen europäischen Ländern sehen sich Linke vor die Frage gestellt, wie sie den Kapitalismus und die patriarchalischen Strukturen abschaffen können.
Was es auf dem Camp so gibt
In den Workshops gibt es Berichte zu den aktuellen Situationen in den einzelnen Ländern, Foren zu politisch aktuellen Themen und Podiumsdiskussionen. Dort können wir uns austauschen, wie der politische Widerstand in anderen Ländern funktioniert, was wir von den verschiedenen Widerstandsformen lernen können, welche Strategien wir entwickeln und wie wir uns international organisieren können. Neben der Politik können wir natürlich auch Ausflüge machen, baden oder Sport treiben und Freundschaften knüpfen. Am Abend wird dann in der Campdisco gefeiert.
Organisatorisches und Teilnahmebeitrag
Das Camp funktioniert in Selbstverwaltung und Selbstorganisation der etwa 400-500 TeilnehmerInnen. Übernachtung und Veranstaltungen finden in Zelten oder unter freiem Himmel statt. Jeden Tag trifft sich der Camprat, in welchem gewählte Delegierte der Jugendstrukturen der jeweiligen Länder vertreten sind. Es wird auch einen Frauenrat geben, der ähnlich wie der Camprat funktioniert. Natürlich heißt Selbstorganisation auch gemeinsam zu putzen, die Bar zu organisieren oder Nachtwache zu schieben. Das bedeutet aber keinen Stress: jedeR ist nur ein bis zwei Mal in der ganzen Woche dran. Auch wird ein eigener Platz für Frauen- und einer für LesBiSchwule-Aktivitäten vorhanden sein.
Was kostet das Camp?
Deutschland zählt zu den reichsten Ländern der Welt. In den meisten Ländern ist Urlaub ein Luxusgut, was sich kaum einer leisten kann. Aus Solidarität mit den ärmeren Ländern und damit aus möglichst vielen Ländern Jugendliche auf das Sommercamp kommen, wird versucht, die unterschiedlichen Lebensstandards durch die Campbeiträge auszugleichen. Deshalb ist der Beitrag für Deutschland mit 135 Euro relativ hoch angesiedelt. Wir wollen natürlich auch, dass möglichst viele Interessierte aus Deutschland mitkommen können. Wer also mitfahren möchte und dies allein aus Kostengründen nicht könnte, sollte sich noch mal mit der RSB-Gruppe in der Nähe in Verbindung setzten. Bisher konnte in solchen Fällen immer das fehlende Geld aufgetrieben werden.

Falls ihr noch Fragen habt: sommercamp@rsb4.de.
Unter www.rsb4.de/sommercamp erhaltet Ihr den Camp-Newsletter und das Camp-Programm.

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