Unter kapitalistischen Bedingungen ist der Klimawandel nicht zu verhindern; grüner Kapitalismus ist eine Illusion, ihre Ansätze verstärken die neokoloniale Ausbeutung des Globalen Südens; die Ampel ist unfähig, Klimagerechtigkeit zu verwirklichen; die extreme Rechte greift die Sorgen der Menschen auf, um sie für ihre rassistischen, autoritären und menschenfeindlichen Vorhaben zu nutzen. Andererseits mobilisieren sich weltweit massiv Menschen gegen die extremrechte Bedrohung sowie gegen den Verlust von immer mehr Lebensräumen durch Überschwemmungen und Dürren durch die Plünderung der Natur, gegen unkontrollierte Erderhitzung und ungebremste Nutzung fossiler Energien. Es gibt kein „Weiter so“!

Doch wie kann der notwendige gesellschaftliche Umbau verwirklicht werden? Die Lücke zwischen der Dringlichkeit eines Wandels von Wirtschaft, Politik und Lebensweisen, unseres Verhältnisses zur Natur und den Menschen im Globalen Süden einerseits, und der Unklarheit über das Gelingen einer öko-sozialen Transformation andererseits ist enorm. Ist Postwachstum/Degrowth eine Perspektive? Welche Möglichkeiten eröffnet eine ökosozialistische Alternative?

Über all dies sprechen wir an drei Tagen von Freitag, 31. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, auf der Ökosozialistischen Konferenz 2024. Sie findet in Hamburg in den Räumen der Uni, in der ehemaligen traditionsreichen Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) statt.

Website der Konferenz