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Ökologie

Leserinnenbrief zum Artikel „Tschernobyl – 20 Jahre danach“

Von Marion Küpker | 29.04.2006

Eure April Ausgabe habe ich mir heute auf dem Ostermarschfest in HH geholt, mit besonderem Interesse am Tschernobyl Artikel. Leider hat der Autor Karl Lindt sehr alte Informationen (mindestens 15 Jahre) darüber, wie der Reaktorunfall passieren konnte.

Liebe Redaktion,

Eure April Ausgabe habe ich mir heute auf dem Ostermarschfest in HH geholt, mit besonderem Interesse am Tschernobyl Artikel. Leider hat der Autor Karl Lindt sehr alte Informationen (mindestens 15 Jahre) darüber, wie der Reaktorunfall passieren konnte.
Das AKW Personal hatte keine Schuld, es musste aber ein Buhmann herhalten, um die Industrie vor der Verantwortung dafür zu schützen. Auch ist mittlerweise bewiesen, dass nicht ca. 3 %, sondern ca. 95 % des hochradioaktiven Inventars bei der Katastrophe freigesetzt wurden. Dr. Konstantin V. Tschescherov aus Moskau war sehr oft im Reaktor, um dieses zu untersuchen und Dr. Sebastian Pflugbeil von der Strahlenschutzgesellschaft hat dieses umfangreich publiziert.
Bitte gebt diese Informationen an den Autoren weiter bzw. veröffentlicht einen LeserInnenbrief zur Richtigstellung, da dieses wichtige Informationen sind, die wiederholt falsch auftreten und damit auch die Folgen runterspielen bzw. die Atomindus­trie schützen.

Lieben Gruß

Marion Küpker

Internationale Koordinatorin gegen Uran- und Atomwaffen, Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen und die Deutsche Friedensgesellschaft Vereinter KriegsdienstgegnerInnen

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