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Innenpolitik

Kurz gesagt: Growian und Deutsche Bahn AG

Von I.K. | 01.09.2013

Vor 30 Jahren wurde die Großwindanlage Growian in Betrieb genommen und 4 Jahre später wegen Versagens auf der ganzen Linie wieder beerdigt. „Wir brauchen Growian, um zu beweisen, dass es nicht geht“ – so damals ein Vorstandsmitglied von RWE.

Vor 30 Jahren wurde die Großwindanlage Growian in Betrieb genommen und 4 Jahre später wegen Versagens auf der ganzen Linie wieder beerdigt. „Wir brauchen Growian, um zu beweisen, dass es nicht geht“ – so damals ein Vorstandsmitglied von RWE.

Vielleicht haben sich die Verantwortlichen der Deutschen Bahn an dieses pädagogische Experiment erinnert und angesichts von bedrohlich angestiegenem Fahrgastaufkommen die Notbremse gezogen, den Mainzer Hauptbahnhof für Wochen nahezu stillgelegt, um so den Glauben an ein relativ umweltfreundliches Verkehrsmittel zu erschüttern.

Die Wahlkämpfer sehen diese Einschränkung der Mobilität Tausender Menschen gelassen. Die Grünen fordern den Veggie-Tag nicht etwa bei McDonalds, sondern in Kantinen von Betrieben und Behörden. In allen andern Fragen halten sich die politischen Differenzen der Hauptdarsteller des aktuellen Wahlspektakels in engen Grenzen.

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