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Linke

Krise? Welche Krise?

Von RSB | 14.03.2013

Einladung zum Osterseminar des RSB am 6./7. April in Mannheim

„Ich habe noch niemanden, weder Wissenschaftler, Finanzexperten oder Politiker – einschließlich mir selbst – getroffen, der überhaupt alle Mechanismen des Geldes und Marktes versteht, geschweige denn in der Lage ist, etwas zur Behebung der Krise beizutragen. Kein Banker weiß, was die wirklichen Folgen z. B. der Hedgefonds im globalen System sind. Auch ich nicht!“

Einladung zum Osterseminar des RSB am 6./7. April in Mannheim

„Ich habe noch niemanden, weder Wissenschaftler, Finanzexperten oder Politiker – einschließlich mir selbst – getroffen, der überhaupt alle Mechanismen des Geldes und Marktes versteht, geschweige denn in der Lage ist, etwas zur Behebung der Krise beizutragen. Kein Banker weiß, was die wirklichen Folgen z. B. der Hedgefonds im globalen System sind. Auch ich nicht!“

So ähnlich sagte es kürzlich in einem Fernsehbericht ein ehemaliger leitender Manager von Goldman Sachs Frankreich. In der Tat ist die Entwicklung seit 2007 von ungeheurer Komplexität.
Kann mensch diese Krise, ob sie jetzt als Überproduktionskrise, als Überakkumulationskrise, als Finanzkrise oder als Wirtschaftskrise bezeichnet wird, losgelöst von der Entwicklung des kapitalistischen Systems überhaupt begreifen?

Ganz sicher nicht mit Hilfe von Friedrich August von Hayek, welcher unter dem Begriff „Neoliberalismus“ eine Wirtschafts-„Philosophie“ entwickelt hat, die wir bis jetzt in der BRD als Umverteilung von unten nach oben kennen gelernt haben. So sind die „Hartz-Gesetze“, welche auch als Anleitung zur Enteignung der arbeitenden Klasse interpretiert werden können, aus diesem Denken erschaffen worden.

Die Auswirkungen der Krise sind bei uns in der BRD bis jetzt nur für einen kleineren Teil der arbeitenden Bevölkerung existenzbedrohend. Gespürt werden sie aber vom größten Teil der Werktätigen.

Wenn wir allerdings nur ein wenig über unsere Staatsgrenzen hinweg nach Süden sehen, dann sieht es schon ganz anders aus.
Der gesamte mediterrane Raum wird in unterschiedlicher Wucht von Krisen heimgesucht.
Heimgesucht? Oder ist dies doch genauer zu definieren? Und was wird dagegen getan? Wie sieht es aus mit den Gewerkschaften und linken Bewegungen?

Dies alles und noch viel mehr wollen wir in unserem diesjährigen Osterseminar behandeln und ausführlich diskutieren.

Die Themen des Seminars:

  • Das internationale Szenario: Einleitung und Diskussion
  • Die Krise der EU
  • Die BRD – ein Hort der Stabilität? I: Herrschaft, Macht, Reichtum
  • Die BRD – ein Hort der Stabilität? II: Ausbeutung, Prekarität, Armut
  • Die Krise der Gewerkschaften, der Linken und der Bewegungen
  • Das Europäische Aktionsprogramm der IV. Internationale
  • Was tun?
Beginn: Samstag, 6. April um 13:00 Uhr
Ende: Sonntag, 7. April um 12:00 Uhr

Anmeldung beim zentralen RSB-Büro
bis spätestens 1. April 2013.

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