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Irak/BRD: Gewerkschafter unerwünscht

Von Korrespondent | 01.12.2005

Mehr als 100 unterstützten die Initiative, in 16 Städten sollten Veranstaltungen stattfinden. Eingeladen waren Boshara A. Abboot und Taha A. Ibraheem von der Allgemeinen Gewerkschaft der Beschäftigten im Ölsektor (GUOE) im Irak.

Mehr als 100 unterstützten die Initiative, in 16 Städten sollten Veranstaltungen stattfinden. Eingeladen waren Boshara A. Abboot und Taha A. Ibraheem von der Allgemeinen Gewerkschaft der Beschäftigten im Ölsektor (GUOE) im Irak. Sie wollten über die Lebensbedingungen und die gewerkschaftlichen Aktivitäten informieren. Doch die deutsche Botschaft in Bagdad verhinderte die Reise, sie verweigerte den GewerkschafterInnen kurzfristig und ohne Begründung die Visa.
Fraglich ist jedoch, ob, wie es in der in Hamburg verabschiedeten Protestresolution heißt, die Botschaft zum „Schutz der Interessen der Besatzungsmächte“ so handelte, denn bei der Erschließung des Irak sind Deutschland und die USA Konkurrenten. Einig sind sich die kapitalistischen Mächte jedoch in ihrer Feindseligkeit gegenüber der ArbeiterInnenbewegung.

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