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Innenpolitik

GroKo muss schuften und _belohnt sich dafür

Von E.K. | 01.03.2014

Damit sie den zukünftigen Erhöhungen der Diäten entsprechend der Entwicklung des Nominallohnindexes etwas entspannter entgegensehen kann, hat sich unsere GroKo etwas Gutes getan und sich zum 1. Juli 2014 und zum 1. Januar 2015 jeweils eine Erhöhung von 415 Euro erarbeitet. Im wahrsten Sinne. Eine Woche haben unsere VolksvertreterInnen dafür geschuftet.

Damit sie den zukünftigen Erhöhungen der Diäten entsprechend der Entwicklung des Nominallohnindexes etwas entspannter entgegensehen kann, hat sich unsere GroKo etwas Gutes getan und sich zum 1. Juli 2014 und zum 1. Januar 2015 jeweils eine Erhöhung von 415 Euro erarbeitet. Im wahrsten Sinne. Eine Woche haben unsere VolksvertreterInnen dafür geschuftet.

Aber dafür bekommen sie später dann, bei durchschnittlichen Lohnerhöhungen von zum Beispiel 3,5 Prozent, so an die 300 Euro mehr.

Diese 3,5 Prozent – ver.di fordert dies für Bund und Kommunen – hat vor kurzem Innenminister Thomas de Maiziere als maßlos überzogen und gänzlich unfinanzierbar bezeichnet. Für die meisten Bediensteten wären das wohl so zwischen 50 und 70 Euro. Da diese zwar schon erschuftet sind, aber dennoch erst erstritten werden müssen, wird dies auch nicht, wenn überhaupt, in einer Woche über die Bühne gehen.

Weil er unter anderem diese 3,5 Prozent möglichst verhindern will, hat Herr de Maiziere sich selbst bereits mit knapp 10 Prozent mehr belohnt.

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