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Linke

Die Revolution macht keine Ferien

Von Karl Lindt | 01.07.2009

Seit 26 Jahren ist das Sommercamp der Jugend der IV. Internationale eine einzigartige Möglichkeit für Aktivist­Innen der antikapitalistischen Bewegung aus den verschiedensten Ländern, gemeinsam zu diskutieren, sich auszutauschen, aber auch zu feiern.

Seit 26 Jahren ist das Sommercamp der Jugend der IV. Internationale eine einzigartige Möglichkeit für Aktivist­Innen der antikapitalistischen Bewegung aus den verschiedensten Ländern, gemeinsam zu diskutieren, sich auszutauschen, aber auch zu feiern.

Vom 25. bis zum 31. Juli werden hunderte Jugendliche aus ganz Europa zwischen Schweden und dem Spanischen Staat und zwischen Portugal und Russland, aber auch von anderen Kontinenten wie Lateinamerika oder Asien, in Griechenland zusammenkommen.Während des Camps können Freundschaften geknüpft, das Camp in Selbstverwaltung organisiert, sowie die verschiedensten Themen betreffend unserer heutigen Gesellschaft und einer zukünftigen sozialistischen Welt diskutiert werden. Hier ist es möglich, eine Woche lang Debatten zu führen, um Probleme der politischen Theorie, über praktische Erfahrungen aus den sozialen Kämpfen und zur Entwicklung unseres Widerstands gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung. Das Camp ist ein einzigartiger Ort unsere Ideen und Ansichten mit Menschen aus über 15 Nationen auszutauschen. Es ist ein Ort wo all die Erfahrungen zusammenlaufen, die revolutionäre Jugendliche in den verschiedenen Teilen der Erde in der letzten Zeit gesammelt haben. Gelebter Internationalismus und die Orientierung auf den gemeinsamen Kampf für eine bessere Welt werden das Ziel des Camps sein.

Mehr als 80 Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden finden während der Woche statt. Die entscheidenden Fragen der heutigen Gesellschaft werden Thema sein: Krieg, Rassismus, Klimawandel, Rechte der Lohnabhängigen, Feminismus, Sexualität, soziale Kämpfe der Jugend, kapitalistische Globalisierung. Aber auch die globale Entwicklung mit dem Fokus auf den Nahen Osten, Lateinamerika und dem globalen Süden wird nicht zu kurz kommen. Zahlreiche Diskussionen werden sich auch mit der Geschichte der Arbeiter­­Innenbewegung befassen, sowie   die theoretischen Fragen des Internationalismus, des Antikapitalismus und der revolutionären Strategie problematisieren.

Doch wird in der Woche nicht nur diskutiert. Die Location, in der das Sommercamp stattfindet, ist in der Nähe der Stadt Ioannina, landschaftlich sehr schön gelegen mitten in einem Naturschutzgebiet. Die von vielen kleinen Dörfern durchzogene Landschaft rund um das Camp lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein. Ein kleiner Fluss direkt am Campplatz bietet zudem die Möglichkeit sich von der Sonne oder auch von der ein oder anderen hitzigen Diskussion abzukühlen. Den Abend kann mensch dann ruhig an der selbstorganisierten Bar ausklingen lassen, oder in der Camp-Disko das Tanzbein schwingen.

Anmeldung, Programm und weitere Infos: www.rsb4.de/sommercamp oder sommercamp@rsb4.de

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