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Innenpolitik

Die „neue Kraft“

Von B.B. | 29.04.2006

Ein Rückblick auf das Urabstimmungsergebnis der WASG sagt vieles über die „neue Kraft”.

Ein Rückblick auf das Urabstimmungsergebnis der WASG sagt vieles über die „neue Kraft”. Mit JA (für die Fusion) stimmten 44,82 % und mit NEIN gegen die Fusion stimmten 11,30 % aller 11.783 Mitglieder (s. Kasten). Beide Minderheiten “kämpfen” erbittert in den Gremien um die Ausrichtung der WASG.
Nur eine knappe Mehrheit von 57 % beteiligte sich überhaupt an der Urabstimmung. Eine große Minderheit von 42,76 % der Mitglieder reagierte überhaupt nicht auf die Frage, ob sich die WASG mit der Linkspartei.PDS vereinigen soll oder nicht. Die Hälfte der WASG ist also nur auf dem Papier Mitglied. Das sagt alles über den Grad der Sozialdemokratisierung der WASG. Und dieses Sammelsurium wollen uns Linksruck, isl, und SAV als Ansatz zur Bildung einer anti-kapitalistischen Partei bzw. einer ArbeiterInnenpartei verkaufen, deren Entwicklung „offen” ist.

 Stimmen  
 gesamt  11.783 (Mitglieder)
 abgegebene  6.745  57,24%
 unbeteiligt  5.038  42,76%
     
ungültig  116  0,98%
gültig  6.629  
 ja  5.281  44,82%
 nein  1.332  11,3%
 Enthaltung  16  0,13%

 

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