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APO-Konfernz: Geplanter Ablauf

Von APO-Konferenz-Vorbereitung | 29.10.2005

Vorschlag für Ablauf und Moderation

Vorschlag für Ablauf und Moderation

(Sabine Leidig, Angela Klein, Willi van Ooyen, Rainer Wahls, Edgar Schu, Roland Klautke, Klaus-Rainer Rupp u.a.)
Ziele:
·    Austausch über anstehende Themen und Auseinandersetzungen
·    Beratung von strategischen Optionen / Protest-Perspektiven
·    Selbstverständigung, Motivation und Ermutigung außerparlamentarischer Bewegungen
·    Entwicklung gemeinsamer Aktionsideen und strategischer Projekte
·    Die Bewegungskräfte reaktivieren / auf Angriffe reagieren

Die Veranstaltung soll zwar plural und breit angelegt sein – dennoch soll es gelingen, sich auf bestimmte Themen zu fokussieren und gemeinsame Schwerpunkte herauszuarbeiten. Ziel soll nicht nur eine Verständigung auf bestimmte Aktionen sein, sondern die Erarbeitung von Strategien, mit denen es uns gelingt, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen.
Teilnehmende:

Aktive aus Gewerkschaften, Verbänden und Gruppen
–    möglichst aus allen Bundesländern
–    100 bis 200

Aufgaben des Moderationskonzeptes:
Zur Gestaltung der Veranstaltung wünschen sich alle eine lebhafte und solidarische Debatte, bei der auch Kontroversen nicht gescheut werden, aber bei der keine Ausgrenzung erfolgt. Um dies sicherzustellen wird unter anderem eine kompetente Moderation und eine Vorbereitungsgruppe gefordert, die sich um eine konstruktive und entspannte Atmosphäre kümmert.

·    Interessante und vertiefende Debatten ermöglichen (“cross over”) und neue Blickwinkel eröffnen
·    Meinungen der Teilnehmende einbeziehen
·    Gemeinsames Verständnis fördern

Vorschlag zu Ablauf / Konzept und Moderation (+ Verantwortlichkeiten)

FREITAG, 18.11.05
wann was wie
 17.00 – 21.00 ModeratorInnen-Treffen Absprachen + praktische Vorbereitung

SAMSTAG, 19.11.05
wann was wie
10.30 – 11.30 Anmeldung Liste mit Bundesland+ Namensschildchen (Karteikärtchen an Schnur)> Name / Organisation / ev. Funktion / Ort + je zwei Fragekarten
 11.30 – 12.00
 Begrüßung /
Einstimmung
 > Hans Kroa, ver.di-Landesvors. Hessen (5 ´)
   + Asta-VertreterIn (5 ´)
> "Vorgeschichte" und politische Bedeutung (10 ´)
    > Angela Klein
> Moderationskonzept vorstellen + "einstimmen" (10´)
    > Sabine Leidig
 12.00 – 13.00  "Was steht an"
1) Analyse
 Zwei Beiträge á max. 20 Minuten
(Horst Schmitthenner(+), Christa Wichterich (?) oder Birgit Mahnkopf (?) > Sabine Leidig
> Europa in Bewegung / neoliberale Politik in großer Koalition / Bedeutung außerparlamentarischer Bewegung / Notwendigkeit strategischer Allianzen / Chancen und Widersprüche
 13.00 – 14.00
Kennen lernen
+
Mittagessen
+
Infomarkt
 Jede/r befragt eine ihr/ihm unbekannte TeilnehmerIn
1) Wunsch/Erwartung an die Konferenz
2) schlimmste Befürchtung bzgl. der Konferenz
> an einer vorbereiteten Wandtafel anheften
3) alle beteiligten Gruppen können/sollen sich auf kleinen Flächen im Foyer vorstellen
 14.00 – 16.00  "Was steht an"
2) strategische Optionen

> welche strategischen Allianzen sind möglich und welche konkreten Handlungs- und Aktionsperspektiven in Sicht
> welche Bedeutung für die europäische Ebene
> welche Verbindung zur globalen Perspektive

+

 6 strategische Projekte/Impulse (je 15 Minuten):
Gegen Privatisierung – für Wiederaneignung öffentliche Güter und Partizipation
(Bildung / Daseinsvorsorge / Bolkestein…)
> Nele Hirsch + Jochen Nagel, GEW Hessen
   + Klaus-Rainer Rupp, Linkspartei Bremen
Steuern / Umverteilung > mögliche Offensive
(Demokratie / kommunaler Kahlschlag)
> Wolfgang … (Berlin) + Sabine Leidig
> Michael Schlecht, Abt. WiPol Verdi-Vorstand (!)
Arbeit fair teilen / Mindestlöhne / Grundeinkommen
(Dumpingdruck mindern – Erpressung verhindern)
> Angela Klein + Roland Klautke + Peter Grottian
Gegen Entlassungen, Ausspielen und Ausverkauf
> Projekt (Attac F): Verbot von Entlassungen bei
   Unternehmen die Gewinn machen
> Willi van Ooyen + Angela Klein
> Axel Gerntke, IGM-Hauptverwaltung (!)
   + Attac-VertreterIn aus F oder D (!)
Kampagne für Menschenrechte – gegen globale Apartheit (Festung Europa / Migration / Armut)
> Lena Bröckl + Dana + Düsgür, DIDF
> Heiko Kaufmann, pro asyl (?)
Kriege stoppen und verhindern (?)
(Abrüstung statt Sozialabbau / Gegen Kampf um Ressourcen)
> Willi van Ooyen + Werner Halbauer + Hannelore
> Anne Rieger, Gewerksch.gegen Krieg (!)
Energiewende jetzt (?)
> Judith Dellheim + Kerstin Sack
> Joachim Spangenberg (!)
 16.00 – 16.30  Murmelpause (erläutern)  > miteinander reden
> Wortmeldungen auf Zettel notieren
   a) Fragen
   b) Beitrag (Thema skizzieren + eigenen Hintergrund)
> ModeratorInnen werten Erwartungen aus
   + sammeln Fragen und Beiträge ein
 16.30 – 17.30  Plenum  a) Fragen klären (echte) > 10 Min
b) weitere Beiträge (Diskussionsleitung wählt aus)
    > 40 Minuten
> Foren erklären > 5 Minuten
> Erwartungen/Befürchtungen bekannt geben > 5 Min
 17.30 – 20.30  5 Diskussionsforen
für Gegenkraft
(SFiD-Themen)

incl. Pause

> Rainer Wahls schreibt für diese Phase + die Fortsetzung der Foren/AGs am Sonntagvormittag einen detaillierten Vorschlag
für Ablauf und Moderation

 Kleinere Podien zur Vertiefung und für weitere Impulse mit je 3 Aktiven + gute Gesprächsleitung
(ergänzende Perspektive / konkrete Erfahrungen …)
> etwa 30 Minuten
Öffnung+Vertiefung der Debatte > etwa 60 Minuten
  > wie können wir gemeinsam Gegenkraft entwickeln?
  > die jeweils eigenen Möglichkeiten, Bedürfnisse und
    Schwächen einbeziehen!
Gemeinsam die wichtigsten Ergebnisse festhalten
> etwa 20 Minuten
 Soziales und Arbeit neu gestalten
> Rainer Wahls + Roland Klautke +Angela Klein
 eine nach innen und außen friedliche Gesellschaft
> Willi van Ooyen + Lena Bröckl
 eine ökologische und  und zukunftsfähige Gesellschaft
> Kerstin Sack + Judith Dellheim
 eine solidarische, demokratische und geschlechtergerechte Gesellschaft
> Vera Morgenstern + Lena Bröckl
 Europa in guter Verfassung
> Adolf Riekenberg + Angela Klein
 21.00 – 23.00  ModeratorInnen-Treffen  Vorbereitung des nächsten Tages

SONNTAG, 20.11.05
wann was wie
 9.00 -9.20  Begrüßen und Einstimmen ? (was Nettes überlegen)
 9.20 – 9.40  Horizont erweitern  > Input zur aktuellen Bewegungsentwicklung in Europa
     > Elisabeth Gautier, ESF, espace marx
 9.40 – 10.50  Ergebnisse der Foren im Plenum vorstellen  ModeratorInnen berichten jeweils max.10 Minuten aus den Foren
> Stichworte an die Wand beamen (Visualisierung)
> Murmelrunde > 10 – 15 Minuten
 11.00 – 11.50  Inputs zu Aktionen Impressionen: Bilder von verschiedenen Aktionen
projizieren + kurz erläutern
> 10 Minuten
> Stephanie Handtmann/Malte Kreutzf
eldt, Attac (?)
Vorschlag für dezentralen Aktionstag erläutern (?)
> 10 Minuten > Bernd Riexinger, ver.di Stuttgart (?)
G8-Gipfel 2007 in D > Protest vorbereiten
> 10 Minuten > (?)
"Bewegungspromis" legen sich gemeinsam quer o.ä.
> 10 Minuten > Jochen Stay, x-tausend-mal-quer (?)
 Fußball-WM 2006
> 10 Minuten > (?)
 11.50 – 12.00  Erklären / Organisieren  
 12.00 – 14.00  AGs / Foren zur Vertiefung
und Klärung (etwa 10)
+
Pause mit Imbiss
(inclusive / nach Bedarf)
 Stringente und gute Moderation
+ Visualisierung
+ Ergebnisse sichern
> Was hat gefallen (Austausch)
> was muss geklärt werden
> Was ist möglich und mit wem
> Verabredungen
> Botschaft fürs Abschluss-Plenum
 14.00 – 15.00
 Abschluss-Plenum  Verabredungen + Botschaft(en) / Signale
Vorbereitungs-und Koordinationsgruppe einrichten für die Verstetigung des Prozesses "Strategie- und Aktionskonferez (!)
(hier ist noch viel Überlegung nötig, wie einerseits die von allen erarbeiteten Ergebnisse zum Ausdruck und andererseits auch die Unterstützung durch relevante RepräsentantInnen von Gewerkschaften und anderen Gruppen > Abschluss-Podium mit "Promis" besetzen, die dann ihre Position zu den AG-Verabredungen und Botschaften darstellen wäre eine Möglichkeit … ???)

 

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