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Linke

23. Internationales Jugendcamp der IV. Internationale

Von RSB | 01.07.2006

Das 23. Internationale Jugendcamp der IV. Internationale findet dieses Jahr vom 29. Juli bis zum 4. August in Italien statt. Eine Woche haben Jugendliche aus Europa und der ganzen Welt die Möglichkeit die politische Lage in zu analysieren und zu diskutieren. Das Motto dieses Camps: „Eine neue Generation gegen den Kapitalismus!?“, steht ganz im Zeichen der kürzlich erfolgreichen Bewegung in Frankreich und den Umgruppierungstendenzen der Linken in Europa.

Das 23. Internationale Jugendcamp der IV. Internationale findet dieses Jahr vom 29. Juli bis zum 4. August in Italien statt. Eine Woche haben Jugendliche aus Europa und der ganzen Welt die Möglichkeit die politische Lage in zu analysieren und zu diskutieren.

Das Motto dieses Camps: „Eine neue Generation gegen den Kapitalismus!?“, steht ganz im Zeichen der kürzlich erfolgreichen Bewegung in Frankreich und den Umgruppierungstendenzen der Linken in Europa. Dabei steht die Frage, wie wir es schaffen können eine internationale antikapitalistische Bewegung aufzubauen, im Mittelpunkt. Neben den größeren europäischen Delegationen werden auch AktivistInnen aus Lateinamerika, Asien und Nordafrika zu gegen sein. Seit 1984 wird dieses Camp von den Jugendlichen der IV. Internationale als ein für verschiedenen Strömungen offenes Diskussions-, Organisations- und Austauschforum organisiert.
Was gibt`s auf dem Camp?
In Vorträgen, Workshops und in Podiumsdiskussionen können wir Erfahrungen austauschen, wie politischer Widerstand in den verschiedenen Ländern und gesellschaftlichen Bereichen aussieht. Europaweite Proteste gegen die Bolkestein-Richtlinie zur Privatisierung von Dienstleistungen,
Vernetzungen von Studierenden gegen die Umsetzung von GATS und Bologna-Abkommen oder das Europäische Sozialforum zeigen, dass Politik eben nicht nur auf nationaler Ebene gemacht wird. Und das muss auch für feministisch-sozialistische Politik so sein. Thema wird unter anderem die Frauenbefreiung, Ökologie, Klassenkämpfe von prekär Beschäftigten, Antirassismus, Kriege, die StudentInnenbewegung, nationale Unterdrückung sein. Verschiedene Strategien werden diskutiert und an einer stärkeren Vernetzung wird gearbeitet. Auch einer Einführung in den Marxismus kann gelauscht werden. Für Übersetzung wird gesorgt. Natürlich lebt der Mensch nicht von der Theorie allein, auch kulturelle und sportliche Aktivitäten werden stattfinden. Vom entspannten Badesee gleich am Camp, über ein Fußballturnier und eine Open-Mic-Session bis zum Ausflug in die Umgebung gibt‘s viel zu erleben … und am Abend natürlich zu feiern …
So funktioniert das Camp!
Das Camp funktioniert in Selbstverwaltung und Selbstorganisation der etwa 400 – 500 TeilnehmerInnen. Die Übernachtung und die verschiedenen Veranstaltungen finden in Zelten oder unter freiem Himmel statt. Jeden Tag wird sich ein Camprat treffen, in welchem Personen aus jedem Land vertreten sind. Dort können mögliche Schwierigkeiten bzw. Probleme besprochen werden. Es wird auch einen Frauenrat geben, der ähnlich wie der Camprat funktioniert. Natürlich heißt Selbstorganisation auch gemeinsam zu putzen, die Bar zu organisieren oder Nachtwache zu schieben. Aber keine Angst, jedeR ist nur ein bis zwei Mal in der ganzen Woche dran. Auch je ein eigener Platz für Frauen- und LesBiSchwule Aktivitäten wird vorhanden sein.
Kosten, Reise, Anmeldung
Der Campbeitrag beträgt für Deutschland 125€. An mangelndem Finanzen ist aber bisher noch niemand gescheitert! Die gemeinsame Anreise wird gerade organisiert! Mehr Infos bekommt ihr unter www.rsb4.de/sommercamp oder indem ihr Einen Brief oder eine Email schreibt.

 

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