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Linke

19. Delegiertenkonferenz des RSB: Die Krise der Europäischen Union und die revolutionäre Linke

Von Linda Martens | 11.02.2013

Anfang Dezember 2012 fand die 19. Delegiertenkonferenz des RSB statt. Die Konferenz war geprägt von der derzeitigen schweren Krise des Kapitalismus und ihren Auswirkungen auf die arbeitende Klasse insbesondere in der Europäischen Union.

Anfang Dezember 2012 fand die 19. Delegiertenkonferenz des RSB statt. Die Konferenz war geprägt von der derzeitigen schweren Krise des Kapitalismus und ihren Auswirkungen auf die arbeitende Klasse insbesondere in der Europäischen Union.

Unterschiedliche Auffassungen über die anstehenden Aufgaben des RSB innerhalb der Leitung führten zu der Entscheidung, die im Frühjahr 2013 anstehende ordentliche Delegiertenkonferenz auf Dezember 2012 vorzuziehen.

Ein zentraler inhaltlicher Punkt der Konferenz war die Analyse der kapitalistischen Krise und der politischen Lage in der BRD. Hierzu wurden zwei Papiere zur Diskussion gestellt. Die Mehrheit der Delegierten war der Meinung, dass die Papiere sich nicht grundsätzlich widersprechen, sondern vielmehr unterschiedliche Aspekte beleuchten und verschiedene Schwerpunkte setzen. Die AutorInnen der beiden Texte erhielten daher von der Konferenz den Auftrag, sich in naher Zukunft zu einer Arbeitsgruppe zusammenzufinden und die beiden Texte zusammen zu führen.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Beteiligung des RSB an dem Prozess zur Bildung einer Neuen Antikapitalistischen Organisation (NAO). Hier gab es ein deutliches Votum der Konferenz für die weitere Beteiligung des RSB an diesem Prozess. Der RSB ist und bleibt sowohl personell als auch inhaltlich im NAO-Prozess gut vertreten.

Differenzen gab es in der Frage des Organisationsaufbaus und den aktuellen Aufgaben des RSB. GenossInnen, die sich mit einzelnen Positionen nicht durchsetzen konnten, wollen sich nun innerhalb des RSB als Tendenz organisieren.

Die Delegiertenkonferenz wählte die neue Leitung des RSB, die unter anderem folgende Arbeitsaufträge erhielt: die Erarbeitung eines Sofortprogramms gegen die Krise, die Entwicklung eines Schulungssystems sowie die Festigung des eigenen Publikationswesens unter Beibehaltung der Monatszeitschrift Avanti in ihrem jetzigen Umfang.

Weitere Aufgaben ergeben sich aus der gegenwärtigen politischen Lage. Als Teil des außerparlamentarischen Widerstands werden wir weiterhin gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die arbeitende Klasse und für internationale Solidarität eintreten.

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