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Dringende Spenden zur Hilfe der pakistanischen Bevölkerung benötigt

Von RSB | 25.08.2010

Massive Regenfälle haben weite Teile Belutschistans überflutet. Die Wasserdämme brachen und setzten die Menschen so ungeschützt dem Flutwasser aus. Mindestens drei Dörfer im Distrikt Sibi wurden zerstört. Nachdem ein Großteil von Khaiber Pukhtoonkhawa und dem südlichen Punjab bereits zerstört ist, haben die Regenfälle nun auch in Sindh zu großflächigen Überschwemmungen geführt. Häuser, Tierbestände, so wie Ziegen und Rinder, Haushaltsgüter, Kleidung, Schuhe und andere Gegenstände wurden vernichtet. Die Einwohner der Dörfer sind nun ohne Trinkwasser, Nahrung und Obdach und sie benötigen Kleidung. Gerade für Kinder und Frauen ist die Situation besonders schrecklich.

 

Massive Regenfälle haben weite Teile Belutschistans überflutet. Die Wasserdämme brachen und setzten die Menschen so ungeschützt dem Flutwasser aus. Mindestens drei Dörfer im Distrikt Sibi wurden zerstört. Nachdem ein Großteil von Khaiber Pukhtoonkhawa und dem südlichen Punjab bereits zerstört ist, haben die Regenfälle nun auch in Sindh zu großflächigen Überschwemmungen geführt. Häuser, Tierbestände, so wie Ziegen und Rinder, Haushaltsgüter, Kleidung, Schuhe und andere Gegenstände wurden vernichtet. Die Einwohner der Dörfer sind nun ohne Trinkwasser, Nahrung und Obdach und sie benötigen Kleidung. Gerade für Kinder und Frauen ist die Situation besonders schrecklich.
 
Im Zusammenhang mit dem fehlenden Trinkwasser, verbreiten sich Krankheiten in den betroffenen Gebieten äußerst schnell. Insbesondere Grippe, Diarrhoe und Cholera wurden als virulent festgestellt.

Die Reaktion der Regierung hat die Lage nur zugespitzt. Sie war nicht in der Lage umgehend zu handeln und hat damit zehntausende Menschen ohne Hilfe gelassen. Erst nach 24 Stunden wurde eine äußerst dürftige Menge an zu verteilenden Nahrungssäcken in die Behelfslager geschickt. Die Diskrepanz zwischen der Menge an Nahrung und der Anzahl der Hungernden hat zu Ausbrüchen von Kämpfen geführt wodurch die Lage der verzweifelten Menschen noch verschlimmert wurde.

Rubina Baluch, Sekretärin für Frauenangelegenheiten der Labour Party Pakistan (ArbeiterInnenpartei Pakistans) in Belutschistan und Einwohnerin eines der betroffenen Dörfer sagte: „Es gibt hier absolut nichts mehr: Nahrung, Wasser und Kleidung sind Dinge, die wir verzweifelt brauchen!“ Mehr als 20 Millionen Menschen leiden unter diesen schwerwiegenden Umständen. 1600 sind bereits direkt an der Flut oder an den Folgen gestorben, über 5 Millionen haben keine Unterkunft. Zwar hat die UN weltweit zu Spenden aufgerufen, die Reaktionen darauf halten sich jedoch bisher in Grenzen.

Da sich auch die Regierung unfähig zeigt, mit der Katastrophe umzugehen, profitieren momentan religiöse FundamentalistInnen von der Flut. In vielen Gebieten sind sie die einzigen, die Hilfe leisten.

Die Labour Party Pakistan reagiert auf diese Misere und wird einen Konvoi mit Hilfsgütern zu den betroffenen Menschen organisieren. Dafür ist sie aber auf Spenden angewiesen. Der Revolutionär Sozialistische Bund unterstützt diese Aktion und führt deshalb zusammen mit anderen Organisationen in Europa (z.B. der Ligue Communiste Revolutionnaire (LCR) aus Belgien und Socialistische Alternatieve Politiek (SAP) aus den Niederlanden eine Unterstützungskampagne durch. Die darin eingenommenen Spenden werden direkt (und selbstverständlich ohne Abzüge!) an das Spendenkonto der Labour Party Pakistan überwiesen und dort für den Hilfskonvoi eingesetzt.

Spenden für die Unterstützung der Flutopfer können auf das folgende Konto überwiesen werden:

Thies Gleiss Sonderkonto; Kto.Nr. 478 106-507

Postbank Köln (BLZ 370 100 50)

Verwendungszweck: Flutkatastrophe Pakistan

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