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Innenpolitik

Das Job-Wunder von Mainz

Von Walter W. | 01.01.2007

Das hätte sich der arbeitslose Henrico Frank, als er den bürgerlichen Medien zufolge den SPD-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Kurt Beck „anpöbelte”, nicht träumen lassen.

Das hätte sich der arbeitslose Henrico Frank, als er den bürgerlichen Medien zufolge den SPD-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Kurt Beck „anpöbelte”, nicht träumen lassen.

Seine Erwerbslosigkeit wurzelt nicht in den Abgründen der kapitalistischen Ökonomie, sondern in seiner mangelnden Bereitschaft sich zu waschen und zu rasieren. Das ist nobelpreisverdächtig (Wirtschaftswissenschaften), was „unser Kurt“ da entdeckt hat. Mit der ihm eigenen Sensibilität gegenüber den sozial Schwachen hat er die Ursachen der Massenarbeitslosigkeit entmystifiziert. Sie wurzelt in der mangelnden individuellen Körperhygiene der Betroffenen! Deshalb treffen sich auch zahlreiche Erwerbslose am 2. Januar 2007 vor Kurt Becks Amtssitz zum kollektiven Waschen und Rasieren. Dafür wollen sie alle einen Job bekommen. Ein Beispiel das flächendeckend in der Republik Schule machen sollte! Kurt wird es schon richten. Auch der Verfasser dieser Zeilen, der sich nicht nur regelmäßig wäscht und sorgfältig rasiert, sondern seine Körperhygiene durch tägliches Zähneputzen toppt, schöpft neue Hoffnung in Richtung Arbeitsmarkt. Die Verwendung von After Shave erwähnt er lieber nicht, da ein solcher Luxus die ARGE zur Mittelkürzung motivieren könnte. Danke Kurt!

 

TiPP!
Kollektives Waschen  und Rasieren vor der Mainzer Staatskanzlei, Peter Altmeier-Allee 1(am Rheinufer), am 2. Januar um 10:00 Uhr. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

 

 

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