Der Terror des 7. Oktobers und der Genozid an der Bevölkerung in Gaza haben den Israel-Palästina-Konflikt wieder in das Zentrum politischer Auseinandersetzung gerückt. Die Vertreibung der Palästinenser*innen hat eine lange Geschichte. Sie ist Teil einer komplexen historischen Entwicklung der Region. Dazu spricht der Co-Autor von „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland?“. Wir laden euch herzlich zur Buchvorstellung/Infoabend mit anschließender Diskussion ein: Donnerstag, 10. Juli 2025, 19:00 Uhr im Projekt-Café Madia (Lindenstraße 47, 14469 Potsdam) Arne Andersen unternimmt den Versuch, Erklärungsansätze für den Konflikt aus einer geschichtlichen Perspektive zu finden. Er stellt die Entwicklung des Zionismus seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert über die Staatsgründung Israels 1948 bis zum Gaza-Krieg dar. Außerdem wird der Infoabend den Fragen nachgehen: 1. Wieso wird die Diskussion über den Konflikt hierzulande mit solcher Härte geführt? 2. Welche Rolle spielt die Einschränkung der Meinungsfreiheit bei palästinasolidarischen Positionen besonders in Deutschland und den USA? 3. Inwieweit können friedliche, zivilgesellschaftliche Initiativen eine Antwort auf den Konflikt sein? 4. Welche politischen Lösungsansätze gibt es, etwa den des binationalen Staats aus Israelis und Palästinenser*innen? 5. Wie kann die palästinasolidarische Bewegung mit dem Vorwurf des „israelbezogenen Antisemitismus“ umgehen? PD Dr. phil. Arne Andersen ist Historiker und aktiv in der Palästinasolidarität. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und eine spannende Diskussion. Eintritt frei. Organisiert von ISO – Internationale Sozialistische Organisation, OG Potsdam Solidaritätsnetzwerk Potsdam For Palestine