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Linke

Spätkapitalismus

Von H.N. | 29.01.2014

Der Koalitionsvertrag der GroKo trägt eine unverkennbare Handschrift – die der Interessenvertreter der bestimmenden deutschen Großkonzerne. Er ist klarer Ausdruck ihrer strategischen Orientierung auf den Ausbau der Europäischen Union unter deutscher Vorherrschaft.

Der Koalitionsvertrag der GroKo trägt eine unverkennbare Handschrift – die der Interessenvertreter der bestimmenden deutschen Großkonzerne. Er ist klarer Ausdruck ihrer strategischen Orientierung auf den Ausbau der Europäischen Union unter deutscher Vorherrschaft.

Warum das so ist, wurde bereits 1972 der interessierten Öffentlichkeit erklärt:

„Die dritte technologische Revolution und die Herausbildung des Spätkapitalismus bezeichnen… einen entscheidenden Umschlag: die internationale Konzentration des Kapitals beginnt nun, sich in inter- nationaler Zentralisation niederzuschlagen. Im Spätkapitalismus wird der multinationale Konzern die bestimmende Organisationsform des Großkapitals…. Die Internationalisierung der Produktivkräfte bildet… den Unterbau der Internationalisierung des Kapitals…. Internationale Zentralisation des Kapitals kann von einem schrittweisen Abbau der Macht bürgerlicher Nationalstaaten und dem Aufkommen einer neuen föderalen, supranationalen bürgerlichen Staatsmacht begleitet sein.“

Wer war der – leider bezeichnenderweise meist vergessene – Verfasser dieser Zeilen?

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