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Klimawandel und Umweltzerstörung: Zwangsläufige Folge des Kapitalismus

Resolution des IK der IV. Internationale zur Klimaerwärmung

Von Internationalen Komitees der IV. Internationale | 22.01.2008

In Erwägung der Tatsachen, dass allgemein anerkannt die Klimaerwärmung mehrheitlich durch Treibhausgasemissionen verursacht wird, die hauptsächlich aus der Verbrennung fossiler Energieträger und der Bodenbewirtschaftung (Entwaldung, intensive Landwirtschaft, schlechte Bodennutzung etc.) herrühren;

In Erwägung der Tatsachen,

  • dass laut IPCC1 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 60% nötig wäre, um eine schwerwiegende Klimaänderung mit unberechenbaren Folgen zu verhindern;

  • dass die neuesten verfügbaren Zahlen zur Konzentration von CO2 und CO2-Äquivalenten zeigen, dass wir uns bereits im unteren Bereich der gefährlichen Bandbreite (450 bis 550 ppmv CO2-Äqu.) befinden, wobei die Konzentration der entsprechenden Treibhausgase in der Atmosphäre rasch zunimmt;

  • dass der Klimawandel schon heute spürbare Folgen insbesondere für die ArbeiterInnen und die unterprivilegierten Massen, namentlich in den beherrschten Ländern, hat;

  • dass diese Veränderungen in den kommenden 50–100 Jahren Hunderte Millionen von Menschen durch Ansteigen des Meeresspiegels, Ausbreitung gewisser Krankheiten, Produktivitätseinbrüche in der Landwirtschaft gewisser Regionen, Verringerung der Artenvielfalt und Wassermangel zu gefährden drohen (es ist zu erwarten, dass ohne entschiedene Anstrengungen in der Klimapolitik bis 2100 bis zu drei Milliarden Menschen die Leidtragenden sein werden);

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