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Kultur

Literaturtipp: “Abgruppiert – Roman aus der Arbeitswelt”

Von Daniel Berger | 01.01.1970

Vor kurzem erschien ein Roman, der gewerkschaftlich orientierte Menschen interessieren dürfte: Robert Becker, „Abgruppiert –  Roman aus der Arbeitswelt“.

Im Klappentext heißt es: „Abgruppiert!“ ist ein Gegenwartsroman, der eine Seite der Wirklichkeit thematisiert, für die sich die neuere deutsche Literatur nicht mehr interessiert: das Arbeitsleben aus der Perspektive abhängig Beschäftigter. In „Abgruppiert!“ berichtet Robert Becker über seine Erlebnisse im Verlauf eines Jahres in einem Industriebetrieb. Becker ist Metallfacharbeiter, hat nach acht Jahren den Betrieb gewechselt und erlebt, wie in der neuen Belegschaft der Schrecken umgeht:

Ein Großteil der Belegschaft wird „abgruppiert“, das heißt: Ihre Arbeitsplätze werden „neu bewertet“ – mit dem Ergebnis, dass die Betroffenen nach der Abgruppierung monatlich mehrere hundert Euro weniger in der Tasche haben.

„Abgruppiert!“ schildert, wie die Belegschaft damit umgeht; wie die Geschäftsleitung vorgeht; welche Schwierigkeiten die Belegschaft hat, sich dagegen zu wehren; wie unterschiedlich die Kolleginnen und Kollegen sich verhalten ….

Ergänzend  verweisen wir auf die von J.-F. Anders im Labournet erschienene Rezension:

Kurzlink: http://tinyurl.com/ozmy8ve

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