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Betrieb & Gewerkschaft

Kurz gesagt: Niedriglohn

Von J. S. | 11.02.2015

Von 2008 bis 2013 ist die Zahl der „arbeitenden Armen“ um 25% gestiegen. 3,1 Mio. Erwerbstätige kommen trotz unterstützender staatlicher Leistungen nicht über die Armutsschwelle (2013 für eine Einzelperson netto 979 €).

„[…] 379.000 der armutsgefährdeten Erwerbstätigen [konnten] im Jahr 2013 ihre Miete nicht rechtzeitig bezahlen, 417 000 verzichteten auf ein angemessenes Heizen, und 538 000 sparten beim Essen, indem sie nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nahmen.“ (Saarbrücker Zeitung 24.1.2015; http://tinyurl.com/muwlm6y)

Der DGB fordert aber keine Anhebung des Mindestlohns, sondern nur die Anhebung der Transferzahlungen. Auf dass die Konkurrenzsituation sich für das deutsche Kapital nicht verschlechtert.

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