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Bildung, Jugend

Demo gegen Studienbedingungen

Von Korrespondent | 01.07.2008

Am 17.06 demonstrierten in Düsseldorf  3000 Studierende gegen Studiengebühren. Die OrganisatorInnen, das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren, der Freie Zusammenschluss der Studentenschaften und die LandesschülerInnen-Vertretung NRW, führten die Demonstrierenden nicht wie üblich zum Landtag, sondern zum Burgplatz zur Schlusskundgebung. Viele hatten die Demonstration zu dem Zeitpunkt aber schon wieder verlassen.

Am 17.06 demonstrierten in Düsseldorf  3000 Studierende gegen Studiengebühren.

Die OrganisatorInnen, das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren, der Freie Zusammenschluss der Studentenschaften und die LandesschülerInnen-Vertretung NRW, führten die Demonstrierenden nicht wie üblich zum Landtag, sondern zum Burgplatz zur Schlusskundgebung. Viele hatten die Demonstration zu dem Zeitpunkt aber schon wieder verlassen. Leider waren Schluss- und Zwischenkundgebung von langatmigen, moralisierenden Reden geprägt, die für die anfangs doch sehr entschlossene Studierendenschaft unangemessen erschienen. Der Wut unter den Studierenden konnte auf dieser Demonstration kein angemessener Ausdruck verliehen werden.
Nach der Demo … vor dem Landtag
Ca. 300 Studierende machten sich während und nach der Kundgebung auf zum nicht mehr tagenden Parlament. Durch das Umgehen der Straßensperren gelang es, vor den Landtag zu ziehen. Die dortige Polizeikette konnte nicht durchbrochen wurde. Dabei setzte die Polizei auch die sechs Pferde starke Reiterstaffel gegen die Demons­trantInnen ein. Die Pferde drohten mehrmals durch die hohe von den Studierenden erzeugte Geräuschkulisse außer Kontrolle zu geraten und so konnte die Reiterstaffel wieder zum Abzug bewegt werden. Nachdem einzelne PolitikerInnen aus dem Landtag kamen, um bei den Studierenden auf Stimmenfang zu gehen, formierte sich eine Spontandemonstration vom Landtag zum Hauptbahnhof Düsseldorf. Die Spontandemo wurden jedoch, wie bei Studierendendemos in Düsseldorf üblich, von der Polizei durch die Straßen getrieben, in Kleingruppen gespalten und eingekesselt zum Bahnhof geführt.

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