Seit Januar greift das türkische Militär, unterstützt mit deutschen Panzern den Norden Syriens an. Der Krieg gegen Afrin gilt vor allem auch dem fortschrittlichsten Projekt der Region: Rojava. Die Autonomie der Völker in Nordsyrien, der Aufbau eines Demokratischen Konföderalismus,kurzum die Revolution in Kurdistan ist dem türkischen Staat und vor allem Erdogan ein Dorn im Auge. - Darüber hinaus stört dies alle reaktionären Kräfte, die dieser Befreiungsbewegung am liebsten ein Ende bereiten möchten. Zirka 4,5 Millionen Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und Assyrer*innen leben hier in einer selbstverwalteten Gesellschaft, deren Prinzipien Gleichberechtigung und Emanzipation der Frauen, Religionsfreiheit und Demokratie ist. Eine enorme Errungenschaft in einer Region, die ansonsten vom IS oder anderen dschihadistischen Banden kontrolliert wird. Die soziale Revolution stört alle Reaktionäre, auch ausserhalb der Region. Wir haben eine Referentin eingeladen, die seit vielen Jahren in Rojava lebt, und enge Beziehungen zu den Menschen dort hat. Sie wird uns über die aktuelle politische Lage und den Widerstand in Afrin zu berichten. Ferner wird sie uns einen anderen Eindruck der Menschen, der Geografie der Region und der Kriegsgeschehnisse geben. Wir gehen den Fragen nach: Warum basiert die Revolution von Rojava auf einer Frauenbewegung und wie baut sich die mittlerweile über sechs Kantone erschlossene Selbstverwaltung auf? Welche Rolle spielen die Volksverteidigungseinheiten zur Überwindung des patriarchalen Systems? WANN? - Mo. 15. März um 19 Uhr WO? - Alte Feuerwache,  (ausgeschildert)